Babylattich mit Erbsen-Pistaziencreme und Asia Vinaigrette
Ein Salatgericht, das so gar nichts Langweiliges an sich hat. Der sonst eher zurückhaltende Babylattich bekommt mit der Erbsen-Pistaziencreme und der Asia Vinaigrette nicht nur einen optischen Knalleffekt, sondern ist auch geschmacklich der Hammer.
Arbeitszeit
20 min
Gesamtzeit
20 min
Niveau
Leicht
Fragen? Richi Kägi beantwortet sie dir!
Beim Babylattich mit der knallgrünen Creme verbinden sich die Nüsse und Kräuter zu einer würzigen, interaktiven Geschmackserfahrung. Und wir schmuggeln köstliche Butter in ein Salatgericht. Wo gibt’s denn so was?
Die knallgrüne Farbe der Creme stammt bei diesem wunderbaren, vegetarischen Gericht nicht etwa von Avocados, sondern von Erbsen und Pistazien. Das Beste bei dieser erfrischenden Vorspeise? Die intakten Lattichblätter werden nicht in Salatsauce ertränkt, wie bei einem konventionellen Salat. So bleiben diese wunderbar knackig. Dieser Salat schmeckt mit den Vier-Stunden-Eiern reichhaltiger, schmeckt aber auch ohne grossartig. Man kann zusätzlich für eine nicht-vegetarische Variante auch Thunfisch aus dem Glas oder der Dose in die Creme mixen – sehr köstlich!
Zutaten für Babylattich mit Erbsen-Pistaziencreme und Asia Vinaigrette
(4 Personen)
Babylattich mit Erbsen-Pistaziencreme
4 Babylattiche
300 g gefrorene Erbsen oder Edamame, aufgetaut
200 g Butter
100 g Pistazien, grob gehackt
100 g Thunfisch aus der Dose (optional)
1 Eigelb
1/2 Zitrone, Saft
2 EL Olivenöl extra vergine
50 ml Asia-Vinaigrette (siehe weiter untent)
50 g Kerbel, gezupft
50 g Dill, gezupft
weitere Kräuter gehackt und getrocknete Blüten nach Belieben
4 Vier-Stunden-Eier (nach Bedarf)
Asia-Vinaigrette
2 EL Knoblauch, feingehackt
2 EL Frischer Ingwer, feingehackt
1 roter, scharfer Chili, feingehackt
75 ml Reiswein (Mirin)
75 ml Ponzu-Sauce (Sojasauce mit Yuzu-Zitrone), alternativ normale Sojasauce
2 EL Traubenkern- oder Rapsöl
einige Spritzer asiatisches Sesamöl
1 EL Zucker
schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
Zubereitung von Babylattich mit Erbsen-Pistaziencreme und Asia Vinaigrette
1. Vier-Stunden-Eier (bei Bedarf)
Wasser in einem Topf auf genau 64° C erwärmen. Diese Temperatur ganz genau konstant halten, z.B. mit einem Sous-vide-Gerät oder im Steamer. Die Eier im Wasser oder im Dampf mindestens 60 Minuten weich garen. Tipp: Die gegarte Eier können gut für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, sie behalten ihre weiche Konsistenz.
2. Babylattiche vorbereiten
Die äusseren Blätter der Babylattiche entfernen und diese in grosse Stücke brechen oder schneiden. Die getrimmten Lattichköpfe zu acht perfekten Hälften schneiden. Butter in einer weiten Pfanne schmelzen und die abgenommenen, äusseren Lattichblätter darin etwa 1 Minute garen, salzen. Die Blätter sollten etwas weich werden.
3. Erbsen-Pistaziencreme zubereiten
Die gegarten Babylattichblätter und die Erbsen (oder Edamame) zusammen mit der Butter, 40 g der Pistazien, (dem Thunfisch, falls verwendet) und dem Eigelb in einen Blender geben. Alles zu einem Püree mixen, bis dieses die Konsistenz einer Creme hat. Sollte es zu dünn sein, einige Pistazien mehr dazugeben. Falls es zu dick wird, mit etwas Wasser verdünnen.
4: Asia Vinaigrette zubereiten
Alle Zutaten in ein verschliessbares Glas oder sonstiges Aufbewahrungsgefäss füllen und gut schütteln. Die Asia-Vinaigrette kann gut vorbereitet werden und bleibt im Kühlschrank einige Tage frisch.
5. Babylattichherzen vorbereiten
Die 8 Babylattichhälften mit Zitronensaft beträufeln und grosszügig mit Olivenöl, Asia-Vinaigrette, Zitronensaft, Meersalz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen.
6. Anrichten
Die Babylattichhälften mit der grünen Erbsen-Pistaziencreme bestreichen. Tipp: Dekorativer wird es, wenn die grüne Creme mit einem Dressierbeutel drapiert wird. Anschliessend die Kräuter grosszügig darüber streuen, sodass eine dicke Schicht entsteht, und zuletzt die gehackten Pistazien darüber verteilen. Eier vorsichtig aus der Schale neben den Lattich gleiten lassen.
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Foodscout Richi Kägi beantwortet sie.
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