Kalb im Feuer
Wenn Fleisch, dann richtig! Am besten gleich grosse Stücke zubereiten, die mit einer schmackhaften Grill-Kruste und einem schön rosa Inneren für intensive Genussmomente sorgen.
Arbeitszeit
15 min
Gesamtzeit
300 min
Niveau
Leicht
Fragen? Richi Kägi beantwortet sie dir!
Niemand kann grosse Fleischstücke besser zubereiten als die Franzosen. Also machen wir es ihnen nach!
«Grandes pièces», nennen unsere westlichen Nachbarn grosse Fleischstücke wie Côte de bœuf, Hohrücken oder Entrecôte. Solche Stücke werden in Frankreichs Küchen zunächst bei niedriger Temperatur stundenlang gegart. Erst danach erhalten sie die Weihe des Feuergeschmacks. Hier wenden wir dieses Prinzip bei einem Kalbsrücken an. Zum Gelingen ist ein genaues, digitales Backofen-Thermometer essenziell. Für dieses grillierte Kalbskotelett-Rezept ist eine Kerntemperatur von 53 °C ideal: So wird das Fleisch perfekt rosa.
Tipp: Nach der intensiven Grillhitze unbedingt im warmen Ofen abstehen lassen.
Zutaten für Kalb im Feuer
(4 Personen)
1 Kalbskotelett am Stück
Olivenöl
frische Rosmarinzweige
frische Thymianzweige
grobes Meersalz
Zubereitung von Kalb im Feuer
1. Kotelett niedergaren
Das Fleisch auf Zimmertemperatur bringen, dann in einen Bräter oder auf ein Blech legen, mit reichlich Olivenöl und grosszügig mit grobem Meersalz einreiben. Kräuter dazulegen. Backofen auf 60 °C (egal ob Umluft oder normaler Betrieb) einstellen und auf 53 °C Kerntemperatur erwärmen lassen. Bei einem Stück in der Grösse des Kalbskoteletts am Stück dauert das etwa 5-6 Stunden.
Tipp: Auf die gleiche Weise kann auch ein ganzes Pata Negra Kotelett zubereitet werden. Die Kerntemperatur sollte dann 60 °C betragen.
2. Grillglut vorbereiten und Kalbskotelett grillieren
Das entfachte Feuer im Grill bis auf die Glut herunterbrennen lassen. Das Kotelett von allen Seiten kräftig grillieren, insgesamt etwa 5 Minuten. Anschliessend 15 Minuten im 50° C warmen Backofen abstehen lassen.
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3. Servieren
Das Kotelett aufschneiden und anrichten. Dazu passen Gemüse oder Ofenkartoffeln und unser selbstgemachtes Harissa.
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Foodscout Richi Kägi beantwortet sie.
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