Klassisches Hühnerfrikassee
Klassiker sind immer wieder ein kulinarisches Vergnügen. Gerade dieses Rezept mit Poulet an einer Rahm-Champignons-Sauce hat es uns ganz besonders angetan – es ist deliziös. Und damit werden schöne Erinnerungen an früher wach.
Arbeitszeit
20 min
Gesamtzeit
50 min
Niveau
Leicht
Fragen? Richi Kägi beantwortet sie dir!
Es gibt Tage, an denen einfach ein guter Klassiker auf den Tisch kommen muss. So wie dieses superbe Hühnerfrikassee.
Bei diesem Rezept haben wir uns von der amerikanischen Kochlegende Julia Child inspirieren lassen. Sie war es, die den Amerikanern die klassische französische Küche schmackhaft machte und als Erfinderin der TV-Kochshow bekannt wurde, mit der sie 1962 erstmals über den Bildschirm flimmerte. Es macht auch heute viel Spass, diese Kochsendungen anzuschauen, die man zum Teil noch auf YouTube findet. Für diese Hühnerfrikassee-Zubereitung wird gebräuntes, saftig gebratenes Geflügel in einer reichhaltigen Sauce aus Wein, Rahm und Bouillon serviert – nicht zu viel Sauce, aber gerade genug. Child beschriebt das Frikassee als eine Mischung aus Sauté und Eintopf, und das bringt diese klassische Poulet-Zubereitung genau auf den Punkt. Man kann dazu ganz normale Hühnerschenkel verwenden, wir nehmen aber sehr gerne auch ausgelöste Schenkel-Steaks.
Zutaten für Klassisches Hühnerfrikassee
(4 Personen)
1 EL Pflanzenöl
8 Hühnerschenkel mit Haut und Knochen, alternativ ausgelöste Schenkel-Steaks
Salz
Pfeffer
50 g Butter
1 grosse Zwiebel, geschält und fein gehackt
1 Karotte, geschält und fein gehackt
1 Stange Staudensellerie, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, grob gehackt
300 g Champignons, in dicke Scheiben geschnitten
4 Lorbeerblätter
6 Thymian
150 ml Weisswein
500 ml Hühnerbouillon
250 ml Vollrahm
1 TL Petersilienblätter, fein gehackt
Zubereitung von Klassisches Hühnerfrikassee
1. Geflügel anbraten
Eine grosse Pfanne mit Deckel auf grosser Flamme erhitzen und das Öl hinzufügen. Das Geflügel braten, bis die Haut gut gebräunt ist, dann aus der Pfanne nehmen. Es soll nicht durchgebraten sein.
2. Gemüse garen
Die Butter in die Pfanne geben, dann Zwiebeln, die Karotten, den Sellerie, den Knoblauch und die Pilze darin anbraten. Salzen und etwa 10 Minuten garen bis sie duften. Die Kräuter hinzugeben und 2 Minuten kochen lassen. Mit dem Wein ablöschen und umrühren.
1/3
1/3
3. Fertiggaren
Mit Bouillon auffüllen und die Schenkel wieder in die Pfanne geben. Zum Köcheln bringen, zudecken und 15 Minuten leise köcheln lassen, ein- oder zweimal umrühren und dabei das Geflügel mit der Sauce übergiessen. Den Rahm dazugeben und weitere 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Probieren und allenfalls nachwürzen. Ist die Sauce noch zu dünn, ohne Deckel auf grosser Hitze etwas einkochen lassen. Zum Servieren mit Petersilie bestreuen.
1/2
1/2
Hast du Fragen zu diesem Rezept?
Foodscout Richi Kägi beantwortet sie.
Susan B. fragt:
Das Fricassé ist super gelungen.Ich habe die Haut der ausgelösten Pouletbeine nach dem Anbraten aber abgelöst. Die Sauce war aber zu dünn, was kann ich da machen? LG Susan
Beantwortet von Richi Kägi am 06.12.2022
Das freut uns zu hören, liebe Susan! Ist die Sauce zu dünn, wie unter Punkt 3 beschrieben, länger auf grosser Hitze einkochen lassen. Dazu das Fleisch herausnehmen und danach wieder hinzugeben. Liebe Grüsse vom Homemade-Team.
sue b. fragt:
Warum Fleisch mit Knochen?
Beantwortet von Richi Kägi am 17.06.2023
Liebe Sue,
Fleisch, das am Knochen angebraten und gegart wird, bleibt saftiger.
Das ist nicht nur beim Geflügel der Fall, sondern bei allen Fleischsorten.
Liebe Grüsse und gutes Gelingen,
Richi
Fleisch, das am Knochen angebraten und gegart wird, bleibt saftiger.
Das ist nicht nur beim Geflügel der Fall, sondern bei allen Fleischsorten.
Liebe Grüsse und gutes Gelingen,
Richi
Ute V. fragt:
Lieber Herr Kägi. Leckere Rezepte. Ich dachte Frikassee wird aus zerkleinertem Fleisch gemacht, aber da kann ich vielleicht noch was lernen? Beste Grüsse Ute Veya
Beantwortet von Richi Kägi am 03.12.2022
Liebe Ute, Willkommen auf unserer Rezepte-Seite und Danke für Dein Lob! Streng genommen hast Du recht, fricassée setzt sich aus den beiden franz. Verben frire (braten) und casser (zerkleinern) zusammen. Hier wollte ich jedoch die Oberschenkel des Huhns nicht weiter zerkleinern, das wäre zu Lasten ihrer Saftigkeit gegangen. Und Frikassee hört sich etwas besser an als Koch- oder Bratfleisch. Liebe Grüsse vom Homemade-Team.
Bewertungen
4,7 von 5
(6 Bewertungen)
Deine Meinung zum Rezept
Wir freuen uns auf deinen Kommentar.
Manuela U. bewertet am 13.04.2023
Klassisches Hühnerfrikassee
❤️lichen Dank für das tolle Rezept. Hat sehr gut geschmeckt und war auch einfach nachzumachen mit der ausführlichen Erklärung:pray:t2:
Mir hat nur die Empfehlung gefehlt für den Beilag , ich hab Knöpfli dazu gegeben , was sehr lecker war zur Sauce … 🥳top Gericht … vielen Dank … 🎊
Richi Kägi kommentiert am 15.04.2023
Liebe Manuela,
wunderbar, es hat Dir also geschmeckt!
Zu Gerichten mit viel Sauce, wie dieses hier, da passt immer gut Kartoffelstock oder auch (selbstgemachte) Nudeln. Ich essen immer Pasta zur Vorspeise, und dann genügt mir etwas Gemüse oder ein Salat zum Hauptgericht.
Liebe Grüsse, Richi
Daniel S. bewertet am 31.10.2022
Klassisches Hühnerfrikassee
Ich sage nur genial! merci für das super rezept👍
Richi Kägi kommentiert am 04.11.2022
Lieber Dani, besten Dank! Es freut uns sehr, dass Dir unser Rezept so schmeckt!<br>
Weiterhin viel Spass beim Ausprobieren unserer Gerichte.<br>
Liebe Grüsse vom Homemade-Team.
Angela R. bewertet am 08.01.2023
Klassisches Hühnerfrikassee
Es war ausserordentlich gut. Habe alle Kräuterzutaten aus unserem Garten in der Provence. Mit wunderbaren Mais-Pouletschenkeln.
Vielen Dank für die super Rezepte.
Ich geniesse es, alle Rezepte auszuprobieren.
Richi Kägi kommentiert am 09.01.2023
Liebe Angela, herzlichen Dank für Dein freundliches Feedback<br>
und weiterhin viel Spass beim Kochen.<br>
Liebe Grüsse Richi