

Eine klassische Hühnerbouillon ist eine kulinarische Offenbarung und ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Und sie tut uns erst noch gut, ein wahres Superfood!
Arbeitszeit
20 min
Gesamtzeit
560 min
Niveau
Leicht
Eine stundenlang eingekochte Hühnerbouillon ist etwas vom Köstlichsten, das es gibt. Sie ist nicht nur gut, sondern auch kulinarisch vielseitig einsetzbar. Gerade im Winter passt das stundenlange Kochen einer Hühnerbrühe perfekt. Sie ist ja auch als Stärkungsmittel bekannt. Mit viel frischem Ingwer darin ist sie eine perfekte Medizin gegen Erkältungen. Davon sollte man immer etwas auf Vorrat haben. Die Bouillon bleibt im Kühlschrank sechs Tagen frisch. Gefroren hält sie bis zu 12 Monaten. Unser Hühnerbouillon-Rezept ergibt etwa 4-5 Liter Brühe.
(10 Personen)
2 Suppenhühner
1 1/2 Kilogramm Hühnerflügel und -hälse
1 Kilogramm Hühnerfüsse, optional (gibt's auf Bestellung beim Metzger)
2 grosse Zwiebeln
3 Stangen Sellerie
3 grosse Karotten
1 Petersilienwurzel
1 Sellerieknolle
frischer Ingwer nach Belieben, ungeschält in dünne Scheiben geschnitten
2 Lorbeerblätter
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 Bund glattblättrige Petersilie
Einen grossen, hohen und mindestens 8 Liter fassenden Topf bereitstellen. Alle Hühnerteile – sie können auch gefroren sein – in den Topf geben und kaltes Wasser dazu giessen. Die Teile sollten etwa 8-10 cm mit Wasser bedeckt sein. Bei starker Hitze aufkochen. Sobald das Wasser kocht, Hitze reduzieren, rund 90 Minuten leise köcheln lassen. Dabei immer wieder den Schaum von der Oberfläche abschöpfen.
Gemüse rüsten und grob zerteilen. Dieses mit den Ingwerscheiben und den anderen Gewürzen – ausser dem Salz – in die Pfanne geben und während zirka 4 Stunden weiterköcheln lassen. Dabei sollen die festen Bestandteile stets ganz mit Wasser bedeckt sein. Wird’s knapp, Wasser nachgiessen.
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Geflügelteile und Gemüse mit einem Drahtlöffel herausheben, und die Bouillon durch ein feines Sieb abgiessen. Mit Meersalz abschmecken und auskühlen lassen. Das Geflügelfleisch kann zum Beispiel für Sandwiches oder Nudelsuppen verwendet werden.
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Bouillon in geeignete Behälter füllen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag das Fett, das sich auf der Oberfläche verfestigt hat, vorsichtig abnehmen. Dieses in ein Glas schichten und im Kühlschrank lagern. Das Hühnerfett ist köstlich – darin kann man etwa Ofenkartoffeln oder Rösti braten.
Foodscout Richi Kägi beantwortet sie.
Madeleine S. fragt:
Beantwortet von Richi Kägi am 12.01.2024
Johanna T. fragt:
Beantwortet von Richi Kägi am 08.01.2024
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Sabine v. bewertet am 10.11.2024